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Mortlach, Dun Bheagan, distilled 1992 - bottled 2003, casks 90131/2, 55%, 1188 bottles, Port finish wood type, 55,0 %

Farbe/Verh. im Glas : Dunkleres Gold mit schwarzroten Eindrücken und mit schönen Beinchen ablaufend.

Nase : Erst noch recht verschlossen in der Nase. Dann entdeckt man Portwein mit Bratensoße, weinige und etwas süsser Port gut durch, etwas Leder im Hintergrund, dunkler süßer sirup und Waldbeer-Noten, ein wenig Himbeeren, entwickelt sich sehr schön im Glas.

Verändern sich an der Luft, wird sehr süß und lecker, intensiv Mirabellen.
Der fette Port geht dahin.

Mit Wasser kommt er sehr kräftig in die Nase es treten Williams Birne - reife Birnen hinzu.

Geschmack : Iss erst ein ganz Zarter aber seeeeehr elegant! Etwas trocken zu begin aber die Frucht der Nase bleibt

Satter Port auf der Zunge. Guter Körper. Paranuss, Brandy. Die 55% merkt man kaum.

Etwas Bitter. Erst trocken, etwas "klebrig" und auch holzig

Mit Wasser kommt auch noch Walnuss dazu, leicht ölig. Gemschmeidiger auf der Zunge. Die Bitterkeit hinten raus wird aber nicht schwächer.

Abgang : sehr lang, etwas Sultaninen. Im Nachklang hat er was störendes bitteres, gerade mit Wasser - Bitterschoko.

Fazit : Die Nase gefällt mir. Gebt ihm ein bisschen Wasser und er wird runder und süßer. Schon ein typischer Port Mortie. Murray MacDavid hat mehrere Port finish Abfüllungen, die ähnlich aber deutlich schwächer sind. Zunächst war der Tropfen offensichtlich im ausgelutschten Bourbonfass. Daher auch die reife Birne

Das Fass war aber offensichtlich zu schlecht zum Abfüllen

So will man Spatzen zu Adlern machen, manchmal gelingt das, geht aber auch oft in die Hose. Hier hat sich das aber gelohnt. Fast der beste Port Mortie den ich kenne. Man kann ein „Gekünzelt“ aber unterschreiben weil man einfach merkt das er gefinished ist.

 

 Ian Macleod Distillers - Dun Bheagan, Mortlach , 11 y, 1993/2005, 43 %, Port finished

Farbe/Verh. i. Gl.: Dunkel schmutziges Gold. Da müßte mal mein Buttler anfangen zu polieren.Läuft fast glatt ab.

Nase : Sehr angenehme Nase mit deutlichen warmen, ja fast reifen Port Noten. Etwas Holz und schöne dunkle Weinnoten. Je länger er im Glas steht desto mehr kommen die Noten des ausgelutschten Sherry Fasses hervor und das ist sauer und grün nach Blumenkohlblättern und Ananas.
Mit Wasser verschwinden die Kohleindrücke und das Angenehmere bleibt länger in der Nase. Trotz verdünnung auf ca. 30 % ist er immer nocht recht voll in der Nase. Hat also doch Potential.

Geschmack : Absolut interessant. Erst die deutliche Süße und Eindrücke von Holz und alten Rum. Reife rote Äpfel und malzige Pflaume und würzige Holznoten. Eine ganz kleine Rauchigkeit kann man sich auch einbilden. Guter Körper. Nach hinten raus mit deutlich fruchtigeren Pampelmusen und Zitronen Noten.
Mit Wasser erstaunlich lecker. Wie Likör, würzig, süßlich und malzig. Einfach gut trinkbar.

Abgang : Mittel n´bis Mittellang und angenehm wässrig rund auf der Zunge stehen bleiben.

Fazit : Der Ansatz mit dem finish ist ja gar nicht so schlecht. Die ausgelutschten Fässer, die man da rumliegen hat kann man gut noch aufpimpen. Bei der Nase ist dies gehörig daneben gegangen. Bei dem Geschmack hat es sich sehr gelohnt. Insgesamt kein stimmiger Dram aber lecker weg zuschlabbern, wenn man nicht lange nosen will. Mit Wasser sich ganz erstaunlich entwickelnd. Bei ca. 30 % wird er zum besten Whiskylikör den ich je hatte.

M. Mattonet
m.mattonet@arcor.de