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Gordon & MacPhail, G&M Mortlach

1938 / 1988, 50 y, 40 %

Celtic Label     

20.10.1938/1988, 50 y, 40 %

Farbe/Verh. I. Glas : Altes Gold und dunkler Bernstein geben sich die Ehre fette breite und volle Beinchen ins Glas zu Zeichnen und viel zu versprechen.

Nase : Kann das den sein ? Ein altes Bourbonfass. Sehr direkt und ansprechend. Die Note ist so deutlich und so prägend, das kann kein Irrtum sein. Vanille und frische Eiche. Dabei aber natürlich die alten Komponenten die einen immer neugieriger machen. Der hat das Dauernosing-Gen. Sehr interessant und es manifestieren sich in meinem kleinen Hirn Bilder von : Erntefest mit abgeernteten Getreidefeldern und malzigen Malzkaffe aus der alten Karo – Kaffe Werbung.
Abgestandener Mokkanoten und Haselnüsse. Erstaunlich wenig holzige Eiche. Statt dessen hinten versteckt rot–, orange-, gelbe- reife Früchte in einer Kokosnuß mit Vanillesahne verfeinert. Alt, warm, mit großen Körper in der Nase und guter Präsenz.

Geschmack : Welch neuer Geschmackseindruck. Auch hier das alte guite Bourbonfass. Angenehme Eiche. Sahnige Toffebonbons mit angebranntem Karamell. Mittlerer bis guter Körper und leicht astringend. Das Alter gibt wieder die pilzig zerstörerirische Eichennote alten Fachwerks preis, das minzig und dekadent von Jahren erzählt, die lange dahin sind. 1938 gehört Mortlach SMD. Nur noch ein Jahr bis Krieg, ganz Europa überzieht. Mortlach darf weiter destillieren.

Abgang : Mittellang bis lang. Die trockenen leicht minzig herben Eindrücke bleiben recht gleichmäßig stehen und verebben sehr stetig bis man aufhört in den Erinnerungen zu schwelgen.

Fazit : Ich lege mich jetzt einfach mal fest und glaube, das dies ein altes refill [lexicon='Bourbon'][/lexicon] Faß war. Die Eiche erschlägt nicht. Die Sache ist so noch rund und angenehm das ich den Hut ziehen muß.

 

Im Bild der Flaschengleiche 1936'er

Gordon & MacPhail, G&M Mortlach

1938 / 1998, 60 y     Kristalldecanter in Kupferschatule 


Was war 1938 ? Mehr als 70 Jahre zurück. G&M lässt u.a. ein Sherry butt bei Mortlach füllen und lagert es 60 Jahre in ihren Warehouses. Was ist Zeit – Zeit wird zu Qualität. Neben dem Fassproben blieben etwas mehr als 75 l übrig. Mortlach 1938 / 1998, 60 y, 40 %.

 

Nase :  Was bleibt nach 60 Jahren in den letzten 75 Litern ? Viel. Volle alte Holztöne. Sherry und vor allem ewig gelagertes Holz des Kirschbaums. Faulige Kirschen mit ordentlich Süße. Sehr alte Kokosnuss. Vanille mit Minze verrührt. Warmes verbrenndes Kirschholz. Rauch !

 

Geschmack :  Bin ich es wert das zu trinken. Ehrfurcht tritt hinter Neugier zurück und die Sinne öffnen sich bereitwillig. Er schmeichelt meiner Zunge. Sehr buttrig, aber nicht diese Butter von heute sondern die meiner Oma aus der Milch vom Vortag. Immer noch so und und fruchtig. Tatsächlich fruchtig nach reifen Äpfeln und Birnen. Mit der Zeit im Glas und diese 30 Minuten muss man so einem Tropfen mindestens gönnen, gewinnen die Pflaumen und steigern sich zu eingekochten japanischem Pflaumenlikör. So rund, so geschmeidig beglücken.

 

Abgang : Er bleibt leider nur maximal mittellang aber erstaunlich fruchtig, pflaumig mit hochkommendes alten Holz aus dem Kirschbaum geschnitzt. Auch zunehmend trockener werdend.

 

Fazit : Verkauft und präsentiert in einem kupfernen Safe, mit weißen Handschuhen, 5 cl Sample, Tastingbuch und für schlappe 7500 Pfund ! Wer kauft so was ? Es sind nur noch 6 Sets übrig. Ist er das wert ? Jeder ml  hat dann einen Wert von 1 Pfund. Zum Tasting gab es ein knappes Dram. 25 – 30 ml. War es das wert ! Ein schnelles und klares „Ja“, und mehr als das. Es war ein Erlebnis. Der Geschmack, die Nase und erneut der vielschichtige Geschmack waren es wert. :rauf: :rauf: :rauf: :rauf:

 

M. Mattonet
m.mattonet@arcor.de